Sonntag, 10.03.2024

TEATIME-LESUNG – Ferdinand Blume-Werry liest aus Der Dinge Stimmen Poetologische Gedichte (ERV)

Mit seinem aktuellen Gedichtband spricht Ferdinand Blume-Werry offen an, dass Texte stets in Beziehung zu anderen Texten stehen und verfolgt damit eine Poiesis der Veranderung, was „kein theoretisches Postulat, sondern existentielle Erfahrung des Dichters“ ist,  wie es in einer Rezension heißt (Herbert Rauner in: Signum, 2022). In einer bildreichen Sprache mit überraschenden Wendungen gelingt es immer wieder, noch unbekannte Ziele anzuvisieren. „Schreiben ist in der Tat Askese mit Blick auf die Auferstehung der Wörter“, heißt es in einer 2014 gefassten poetologischen These, die angesichts des Klimawandels politisch verstanden, zu Aufmerksamkeit und Verantwortung mahnt. Auch dazu rufen die Texte auf.

Ferdinand Blume-Werry, geboren 1956 in Sinn/Hessen, aufgewachsen in Mainz, lebt seit 1978 in Hamburg. Erste Veröffentlichungen einzelner Gedichte seit den frühen 1980er Jahren; der erste Gedichtband erschien 1992. Zu den wichtigsten Lyrik-Veröffentlichungen zählen Entwegtes Land (Elfenbein, Berlin 2001), Entropisches Tagebuch (ERV, Augsburg 2011) sowie Der Dinge Stimmen (ERV, Augsburg 2021). Er arbeitet als freier Autor (Lyrik, Essay, Kritik) sowie als Maler und Druckgraphiker (Radierung).

 

 

Datum:

Sonntag, 10.03.2024

Zeit:

17:00 Uhr

 

Eintritt:

€ 15,00 (inklusive einer Tasse Tee und Gebäck)

Ort:

Hotel Wedina, Gurlittstr. 23

Anmeldung erforderlich unter lit@lit-hamburg.de oder Tel.: 040 20769037

 

Autorenfoto © Peter Köhn